Gegen die Stigmatisierung von psychischen Erkrankungen

Der Mai 2021 ist Mental Health Awareness Month
Veröffentlicht am: 21. Mai 2021

Der Monat Mai steht ganz im Zeichen der “Mental Health Awareness“. Der Themenmonat soll weltweit die Aufmerksamkeit auf das Thema der psychischen Gesundheit lenken und auf die Ursachen und Auswirkungen psychischer Erkrankungen sowie deren gesellschaftliche Stigmatisierung aufmerksam machen.

Psychische Gesundheit in der Seestadt

Eine Gesundheitsbefragung der SeestädterInnen im Jahr 2018 ergab, dass zu den häufigsten gesundheitlichen Problemen und chronischen Erkrankungen der Seestädter Bevölkerung Depressionen gehören. Auch Sorgen über Arbeitslosigkeit und Beziehungs- und Erziehungskrisen wurden häufig im Verlauf der Befragungen genannt.

Die Seestadt als zukunftsweisender Stadtteil und „Smart City“ soll den BewohnerInnen nicht nur eine hohe Lebensqualität ermöglichen, sondern ebenso ein gesundes Leben fördern. Dazu gehören, neben der Möglichkeit zur Bewegung, gesunden Ernährung und sozialen Teilhabe, eine ausreichende und flächendeckende gesundheitliche Aufklärung und Versorgung.

Obwohl zum Beispiel Depressionen und Angststörungen in Österreich immer häufiger diagnostiziert werden, existieren noch immer viele Mythen und Vorurteile gegenüber Menschen mit psychischen Erkrankungen und der gerechte Zugang zu psychosozialer Versorgung kann nicht immer gewährleistet werden. Besonders Menschen mit geringem Einkommen und niedrigem Bildungsstand bleibt der Zugang zu psychologischer Beratung und Therapie häufig verwehrt.

Strukturelles Problem

Psychische Gesundheit ist ein strukturelles Problem. Genau wie bei körperlichen Erkrankungen betreffen psychische Erkrankungen nicht nur das Individuum, sondern Familie, FreundInnen und soziales Umfeld. Um die Stigmatisierung und das Unwissen über psychische Gesundheit in der Gesellschaft abzubauen, ist es wichtig, über psychische Erkrankungen und deren Behandlung aufzuklären und gemeinsam zu sprechen.

„gemeinsam gesund – das gesundheitsnetzwerk für die seestadt“ setzt sich daher für eine Vernetzung verschiedener Gesundheitsberufe ein, um die psychosoziale Versorgung der SeestädterInnen zu verbessern, teilt regelmäßig Informationen zum Thema „Psychische Gesundheit“ und konzipiert Projekte, um das Wissen in der Bevölkerung zu erhöhen und neue psychosoziale Angebote zu schaffen.

Psychische Erkrankungen können jeden treffen

Psychische Krankheiten können jede/n, unabhängig von Alter, Geschlecht, Bildungsgrad und Beruf, treffen. Daher sollte sich niemand sollte sich für eine psychische Erkrankung schämen müssen. Psychische Erkrankungen können behandelt werden. Dabei ist es besonders wichtig, sich so früh wie möglich Hilfe zu holen.

Hier finden Sie Hilfe in der Seestadt:

Weitere Links & Informationen und Hilfsangebote finden Sie hier:

Psychenet – Informationen zu psychischer Erkrankungen

Österreichisches Gesundheitsministerium – Informationen zur Suizidprävention

Sammlung von PsychologInnen in Wien – Instahelp

Ganz Normal – Verein gegen die Stigmatisierung von psychischen Erkrankungen

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